«Was isst die Schweiz?» im Landesmuseum Zürich

Zürich, Schweiz
2.3. – 23.9.2018





Die Metzgerei im Landesmuseum Zürich

Mit der Ausstellung «Was isst die Schweiz?» schaut das Landesmuseum Zürich in die Kochtöpfe von Herr und Frau Schweizer. Die Schau beleuchtet die vielfältigen Facetten rund um unsere Esskultur und stellt fest: Unser täglich Brot ist mehr als blosse Nahrungsaufnahme. Essen ist Kunst, Kultur, Sozialgeschichte und Zukunftsforschung zugleich.

Die Metzgerei ist im Rahmen der Ausstellung präsentiert





Essen ist weit mehr als ein lebenserhaltender Vorgang. Was wir essen und was nicht, berührt soziale, wirtschaftliche, ethische, religiöse und gesundheitliche Fragen. Dabei interessiert uns nicht nur, was wir essen, sondern auch wie (Tafelkultur und Tischsitten), wo (zu Hause, unterwegs oder an der Arbeit) und mit wem (alleine oder in Gesellschaft).Anhand von Tafelservice, Besteck und sogenannten «Tischzuchten» zeigt die Ausstellung im ersten Teil die Entwicklung der Tafelkultur und Tischsitten auf. Sie beleuchtet die Herkunft bestimmter Nahrungsmittel und erläutert, was in der Vergangenheit auf den Teller kam und welches die Nahrungsquellen der Zukunft sein werden. Mit den Porträts berühmter Schweizer Köche in fremden Diensten und heutiger Spitzenköche veranschaulicht sie die wichtige Rolle der Essenszubereitung.
Im zweiten Teil steht das kulinarische Erbe im Zentrum. Seit wann essen wir Schabziger, Rösti, Fondue, Birchermüesli, Wäjä, Schokolade und wer hat sie erfunden? Wann hat sich die Labkäserei gegen die Sauermilchkäserei durchgesetzt und in welcher Landesgegend werden welche Käsesorten produziert? Eingegangen wird zudem auf die Expansion der Viehwirtschaft, die Ankurbelung des Fleischkonsums, Hungersnöte und das Fasten.



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